Laufkinderwagen: 3 Top-Modelle im Vergleich

von Theresa Franke am 16.10.2018

Laufkinderwagen: 3 Top-Modelle im Vergleich

Als passionierte(r) Läuferin oder Läufer willst du natürlich trotz Nachwuchs nicht auf das regelmäßige Lauftraining verzichten. Mit den speziell für die Ansprüche des Joggens entwickelten Laufkinderwagen ist das auch kein Problem. Welche 3 top Modelle wir dir unter den Laufkinderwagen am meisten ans Herz legen und worauf du beim Kauf achten musst, erfährst du jetzt.

#1 Unsere Top-Empfehlung

Thule Glide 2.0 Performance Jogging Buggy

Thule Glide 2.0 Performance Jogging Buggy

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Das gefällt uns:

  • Gewicht: 10,8 kg
  • Anschnallsystem: 5-Punkt-Gurt
  • Schiebegriff: verstellbar mit Fangschlaufe
  • Handbremse: am Griff
  • Reifen: reflektierende Luftreifen, fixiertes Vorderrad
  • Gewichtskapazität: bis 34 kg
  • Verdeck: besonders tief, mehrfach verstellbar, mit Belüftungsschlitz
  • Federung: an den Hinterrädern
  • Maße (zusammengeklappt): 41 x 76,5 x 87 cm

Fazit der Trophy Runners Redaktion:

Der Thule Glide 2.0 Performance Jogging Buggy überzeugt durch seine besonders großen und leichten Lufträder, die mit reflektierenden Elementen versehen sind. Außerdem ist die Handbremse am Griff durch eine einfache Drehbewegung zu betätigen und durch die Fangschlaufe kann der Laufkinderwagen auch bei Strecken bergab nicht davonrollen. Durch sein relativ geringes Gewicht und die kompakten Maße in zusammengeklappten Zustand kann er gut ins Auto verladen werden. Das besonders tiefe Verdeck schützt dein Kind zuverlässig vor Sonneneinstrahlung. Der einzige kleine Nachteil dieses Laufkinderwagens ist, dass das Vorderrad fix montiert ist. Zum Joggen ist das wichtig, bei der Nutzung in der Stadt führt das zu weniger Wendigkeit. Da der Wagen aber für das Joggen konzipiert ist, ist dies nur ein kleiner Nachteil. Der Sportkinderwagen überzeugt auf ganzer Linie.

#2 Auch empfehlenswert

Out n About Nipper V4

Out n About Nipper V4

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Das gefällt uns:

  • Gewicht: 9,8 kg
  • Anschnallsystem: 5-Punkt-Gurt mit Schutzbügel
  • Schiebegriff: verstellbar und gepolstert
  • Handbremse: keine
  • Reifen: Luftreifen, schwenkbares Vorderrad mit Feststellfunktion
  • Gewichtskapazität: bis 22 kg
  • Verdeck: mit kleinem Sichtfenster
  • Federung: an den Hinterrädern
  • Maße (zusammengeklappt): 42,5 x 61,5 x 94 cm

Fazit der Trophy Runners Redaktion:

Der Out n About Nipper V4 ist das günstigste Modell in diesem Vergleich und bietet sich als Einsteigermodell gut an. Auch dieser Laufkinderwagen hat ein schwenkbares Vorderrad, das zum Joggen festgestellt werden kann. Ein zusätzliches Schutzelement für dein Kind ist der Schutzbügel, der mittig über dem Wagen positioniert ist. Ein klarer Nachteil dieses Wagens ist, dass er weder eine Fangschlaufe am Griff hat noch eine Handbremse. Das erschwert das Laufen bergab ungemein und ist in Puncto Sicherheit nicht optimal. Dieser Sportkinderwagen sollte daher nur auf möglichst ebenen Strecken genutzt werden.

#3 Auch empfehlenswert

X-lander X-Run

X-lander X-Run

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Das gefällt uns:

  • Gewicht: 11,6 kg
  • Anschnallsystem: 5-Punkt-Gurt
  • Griff ist verstellbar
  • Handbremse am Griff
  • Klingel am Griff
  • Extra große Reifen: Luftreifen, schwenkbares Vorderrad mit Feststellfunktion
  • Gewichtskapazität: bis 15 kg
  • Verdeck: mehrfach verstellbar
  • Hängemattensitz mit leichter Stoßdämpfung
  • Zusammenklappbar
  • Für jedes Gelände geeignet
  • Maße: 111 x 93-115 x 60 cm (LxHxB)

Fazit der Trophy Runners Redaktion:

Der X-lander Laufkinderwagen X-Run wurde speziell für sehr aktive Eltern entwickelt. Technische Feinheiten wie die Klingel und die Handbremse am Griff sorgen für maximale Sicherheit, während die spezielle Sitzmontage Vibration beim Kind minimiert. Zudem kann der Laufkinderwagen in jedem Terrain zum Einsatz kommen. Ein Pluspunkt: Das Vorderrad kann mit nur einem Klick abmontiert werden. Perfekt für den Transport im Auto.

Wissenswertes über Laufkinderwagen

Laufkinderwagen werden häufig auch als Jogger oder Sportkinderwagen bezeichnet und sind sehr robust, leichtläufig sowie gut gedämpft und damit perfekt für das Lauftraining geeignet. Die meisten Modelle haben lediglich drei Räder, zwei hinten und nur eines vorne. Teilweise ist das Vorderrad schwenkbar, um eine gute Wendigkeit zu gewährleisten. Bei höherem Lauftempo sollte dieses aber festgestellt werden, sodass das Rad nicht ins Schlackern gerät und der Laufkinderwagen an Balance verliert.

Die Räder eines Laufkinderwagens sollten außerdem möglichst groß und mit Luft gefüllt sein. Das garantiert auf unebenen Strecken und auch auf sandigem Untergrund ein stabiles Rollen. Durch die Lufträder werden Unebenheiten bereits etwas abgefedert und die Belastung für den Rücken deines Kindes reduziert. Neben den Luftreifen sollte der Kinderwagen eine zusätzliche Federung haben, die Stöße zuverlässig ausgleicht und die Wirbelsäule deines Kindes vor Stauchungen schützt.

Der Schwerpunkt eines Sportkinderwagens sollte relativ tief und das Gewicht des Kindes möglichst auf der Hinterachse liegen. So wird eine hohe Stabilität garantiert und ein leichtes Umkippen des Wagens vermieden.

Der Radstand bei Sportkinderwägen ist in der Regel länger als bei normalen Kinderwägen und auch die Hinterachse ist meist breiter, sodass deinen Füßen und Beine ausreichend Bewegungsfreiheit gegeben wird.

Für eine optimale Kraftübertragung und um ihn individuell an deine Größe anpassen zu können, sollte der Griff des Joggers in der Höhe verstellbar sein. Die richtige Position ist etwa auf Bauchnabelhöhe. Deine Arme sollten in einem rechten Winkel sein, wenn du den Griff hältst.

Generell empfiehlt es sich den Laufkinderwagen nur mit einer Hand zu schieben und einen Arm frei zur unterstützenden Bewegung während des Laufens zu haben. Da das Schieben eines Sportkinderwagens eine zusätzliche Belastung beim Joggen ist, sollte dieser ein geringes Grundgewicht haben, denn dieses wird noch durch das Gewicht deines Kindes ergänzt.

Besonders wichtig bei einem Sportkinderwagen sind die Bremsen. Es sollte unbedingt eine Handbremse am Griff vorhanden sein, sodass du vor allem bei Strecken bergab einfach und schnell bremsen kannst. Einige Modelle haben zusätzlich eine Fangschlaufe am Griff befestigt, durch die du dein Handgelenk fädeln kannst. So kann der Kinderwagen nicht einfach davonrollen. Bei der Fangschlaufe solltest du darauf achten, dass das Band lang genug ist, sonst droht die Gefahr, dass du den Wagen umkippst falls du stützt.

Um die Sicherheit deines Kindes zu gewährleisten sind Sportkinderwagen in der Regel mit einem 5-Punkt-Gurtsystem ausgestattet. Achte beim Anlegen des Gurtes darauf, dass dieser fest sitzt und dein Kind nicht herausrutschen kann.

Die Rückenlehne sollte die Kopfhöhe deines Kindes überragen. So ist der Kopf gut gestützt und kann nicht weg knicken. Die Rückenlehne ist meist in unterschiedliche Liegepositionen einstellbar. Je flacher dein Kind im Wagen liegt, desto weniger Kräfte wirken auf den kleinen Körper ein.

An Zusatzausstattung sollte der Laufkinderwagen ein Sonnenverdeck haben. Dies schützt dein Kind vor der Sonneneinstrahlung und bei ausreichender Größe zugleich etwas vor Wind. Berücksichtige beim Anziehen deines Kindes für einen Lauf, dass dieses dem Fahrtwind komplett ausgesetzt ist und sich nicht bewegt. Es empfiehlt sich also immer eine Jacke, eine Mütze und eine dünne Decke dabei zu haben, um ein Auskühlen zu verhindern.

Diese Ausstattung sollte ein Laufkinderwagen haben:

  • große Lufträder
  • fixiertes oder feststellbares Vorderrad
  • tiefer Schwerpunkt
  • höhenverstellbarer Griff
  • geringes Gewicht
  • Handbremse am Griff
  • 5-Punkt-Gurtsystem
  • Federung
  • Sonnenverdeck

Du solltest dein Kind übrigens erst dann im Laufkinderwagen mitnehmen, wenn dieses frei und sicher sitzen kann. Nur dann ist die Rückenmuskulatur schon in den Grundzügen entwickelt, um der Belastung durch Stöße über unebenes Gelände standzuhalten. Auch die Wirbelsäule entwickelt erst in den ersten Lebensmonaten die S-Krümmung und kann Stauchungen dämpfen. Meist wird geraten nicht vor dem 9. Lebensmonat mit einem Kleinkind joggen zu gehen.

Empfohlen wird es außerdem, nicht länger als 60 Minuten einem Kind im Sportkinderwagen laufen zu gehen. Gerade bei Strecken über unebenes Gelände sollte die Wirbelsäule eines Kindes nicht unnötig lange belastet werden.

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